Ok, wir springen hier ein bisschen durch die Gegend. Seit unserem letzten Beitrag haben wir ein paar Tage in einem Baumhaus in Sydney verbracht und haben uns in Melbourne den Bauch vollgeschlagen. Da wir aber beide Orte auf unserem Rückweg nochmals besuchen werden, berichten wir später darüber. Für den Moment befassen wir uns mit der Great Ocean Road.

Great Ocean Road

Die 243 Kilometer lange Great Ocean Road gehört zu den Hauptattraktionen Australiens und steht definitive auf jeder Australien ToDo Liste. Die Strasse wurde nach dem ersten Weltkrieg von heimkehrenden Soldaten als Kriegsdenkmal erbaut und kann als Tagestour von Melbourne aus besichtigt werden.

Da wir uns aber eher zu den gemütlicheren Reisenden zählen, haben wir uns ein Auto gemietet und uns für die Strecke etwas länger Zeit gelassen – pura Vida!

Die klassische Route:

Die Highlights

Die wohl bekannteste Attraktion auf der Strecke von Torquay bis nach Port Campbell / Allansford sind ohne Zweifel die Zwölf Apostel. Von der Kraft des Ozeans wurden diese Kalkstein Felsen vom Festland abgetrennt und stehen heute direkt im Ozean und trotzen der Brandung. Von unzähligen Aussichtsplatformen oder direkt vom Strand aus kann man die grossen Felsformationen begutachten. Wer das nötige Kleingeld dabei hat kann sogar mit dem Helikopter über die Szenerie hinwegfliegen.

Zwölf Apostel

Zwölf Apostel

Wer mehr etwas auf Natur steht dem sei der Great Otway National Park empfohlen. Die Great Ocean Road führt direkt durch ihn hindurch. Es lohnt sich aber einen Abstecher in den Norden und einen in den Süden zu unternehmen. Im Süden liegt der Cape Otway Leuchtturm. Mit 20 AUD Eintritt etwas kostspielig, aber auch wenn man nicht hinein geht, so sieht man auf dem Weg dort hin bestimmt den einen oder anderen Koala Bären.

Koala Bär

Koala Bär

Im Norden befindet sich die Mount Sabine Road. Die schmale Strasse nördlich der Great Ocean Road führt extrem kurvenreich durch dicken Regenwald. Der Strassenrand ist gesäumt mit jungen Palmen und überall hängt der Duft von frischem Regen in der Luft!

Quer durch den Regenwald

Quer durch den Regenwald

Weitere lohnenswerte Stopps sind der Bells Beach in Torquay wo jedes Jahr die Rip Curl Pro’s stattfinden (einer der ältesten und glamourösesten Surf Events) und die London Arch. Doch wie man so schön sagt ist der Weg das Ziel. Auf der Great Ocean Road ist dies definitiv der Fall. Der eigentliche Star ist die kurvenreiche Strasse entlang der Küste! Fenster runter, Radio an und los gehts!

Blick von der Great Ocean Road

Blick von der Great Ocean Road

Unterkünfte

Man kann die Strecke als Tagestour unternehmen. Wenn man aber ein paar Stops einlegt hat man definitiv mehr vom Erlebniss Great Ocean Road. Wir haben eine Nacht im verschlafenen Lorne eingelegt. Zwei Nächte in Apollo Bay und eine in Port Campbell.

Wechselnde Landschaft

Wechselnde Landschaft

Die zweite Nacht in Apollo Bay ist aber durchaus optional. Wir haben sie eingelegt weil wir einen Abstecher ins Landes innere gemacht haben. Wir sind über Birregurra nach Colac und zurück nach Apollo Bay gefahren. Die beiden Ortschaften sind nicht weiter nennenswert, doch die Landschaft dazwischen unterscheidet sich stark von der Küstenregion und beherbergt diverse kleiner Weingüter die im Sommer zum Wein degustieren einladen.

Erweiterter Trip

Wer am Ende der Great Ocean Road noch nicht genug hat, kann ohne weiteres den Trip bis nach Adelaide erweitern. Auch wir haben uns für diese Variante entschieden und sind via Robe, einem kleinen aber sehr romantischen Fischerdörfchen, nach Adelaide gefahren. Vor allem das Stück von Robe über Victor Harbor nach Adelaide ist genauso schön wie die Great Ocean Road. Die viel weniger befahrene Strasse führt durch riesige Weingüter durch die hügelige Landschaft bis nach Adelaide. Ein Traum!

Weg nach Adelaide

Weg nach Adelaide

Habt ihr die Great Ocean Road schon gemacht? Wo habt ihr übernachtet?

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